Ich - Einfach unverbesserlich 4
Kino
Datum: So, 15. Sep 2024 15:00
Alle Termine:
- Fr, 13. Sep 2024 15:00
- Sa, 14. Sep 2024 15:00
- So, 15. Sep 2024 15:00
- Fr, 20. Sep 2024 15:00
- Sa, 21. Sep 2024 15:00
- Fr, 27. Sep 2024 15:00
- So, 29. Sep 2024 15:00
Ex-Bösewicht Gru (im Original: Steve Carell / in Deutschland: Oliver Rohrbeck) ist im Auftrag der Anti-Verbrecher-Liga AVL ein echter Coup gelungen. Er hat Superschurke Maxime Le Mal (Will Ferrell / Jens „Knossi“ Knossalla), der ihn schon während der gemeinsamen Schulzeit im Verbrecher-Internat drangsaliert hat, verhaftet. Doch als der Gefangengenommene kurz darauf wieder ausbricht, schweben Gru und seine Familie in Gefahr. Denn der nach einer Kreuzung mit Kakerlaken mutierte Maxime hat grausame Rache geschworen. Kurzerhand beschließt AVL-Boss Silas Ramspopo (Steve Coogan), dass Gru, seine Frau Lucy (Kristen Wiig / Martina Hill) samt des gemeinsamen Babys Junior und den drei Adoptivtöchtern Margo (Miranda Cosgrove), Edith (Dana Gaier) und Agnes (Madison Polan) im Zeugenschutzprogramm untertauchen müssen. In der idyllischen Vorstadt Mayflower sollen sie fortan völlig unerkannt leben.
Das geht allerdings nicht lange gut. Die gerissene, von einer eigenen Karriere als berühmte Schurkin träumende Nachbarstochter Poppy (Joey King) erkennt und erpresst Gru: Der untergetauchte Ex-Schurke soll ihr bei einem Raubzug helfen, der ihr selbst die Aufnahme im Verbrecher-Internat sichern soll. Ganz andere Sorgen hat derweil Ramspopo. Weil nur drei der Minions mit nach Mayflower ziehen konnten, soll der Rest bei der AVL arbeiten. Weil die gelben Chaosstifter sich schnell als ungeeignet für jeden Büro-Job erweisen, kommt ihm die Idee, mit einem Super-Serum fünf Minions spezielle Kräfte zu verleihen. Doch die Mega Minions erledigen ihre Rettungseinsätze so miserabel, dass nicht nur eine genervte Oma wütend schreit, wie ermüdet sie inzwischen von Superhelden ist…
Chris Renaud, der bereits die ersten beiden „Ich – Einfach unverbesserlich“-Filme inszenierte und dann beim dritten Teil aussetzte, um stattdessen die „Pets“-Filme in die Kinos zu bringen, versteht es einfach, kurzweiliges Spektakel zu inszenieren.
Das macht vor allem Laune, wenn irgendwas passiert, es wilde Action-Einlagen oder wüste Slapstick-Komik gibt. Und das ist ausgesprochen oft der Fall. In den besten Momenten geht es sogar Hand in Hand und wird noch mit einer kleinen Prise Spannung garniert. Wenn Gru mit Nachbarin Poppy und dem Baby im Schlepptau in das an ein Hogwarts für angehende Superschurk*innen erinnernde Internat seiner Kindheit einbricht, entspannt sich eine urkomische, kinematisch erstklassige Heist-Sequenz. Beim geplanten Diebstahl eines extrem bissigen Honigdachses folgt ein rasanter Gag auf den nächsten.
Die Verantwortlichen verstehen es hier ganz wunderbar, nicht nur Witz an Witz zu reihen, sondern dabei auch die spezifischen Stärken ihrer Figuren auszuspielen. Alle haben in dem rasanten Tohuwabohu eine Rolle, die zu ihnen passt: die Minions, der Dachs, Poppy, Gru und vor allem Baby Junior, der nicht ganz so heimliche Star des Animationssequels. Gerade der im vierten Teil sein Debüt feiernde Neuzugang der schrägen Patchwork-Familie wird immer wieder für gekonnte Humor-Einlagen genutzt. In den wenigen entschleunigten Szenen des Spektakels reicht ein böser Blick des Babys in Richtung des Vaters, um Gag-Wirkung zu entfalten. Und wie sich die Minions im Stil einer Formel-1-Boxencrew um Aufgaben wie Windelwechseln oder um das Anschnallen im Auto kümmern, ist ebenfalls ein Heidenspaß.
Genre:
Familienfilm, Animation
Regie:
Patrick Delage, Chris Renaud |
Darsteller:
Oliver Rohrbeck, Steve Carell, Martina Hill
Filmlänge (min):
93
Altersfreigabe:
FSK ab 6 freigegeben
Produktionsland:
USA
Erscheinungsjahr:
2024
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